Eine Portion entspricht 819,5 g.
Bei der Zusammenstellung deiner Mahlzeit sollte es in erster Linie darum gehen, Zutaten, die dein Immunsystem reizen könnten, auszulassen. Ein besonderes Plus ist es allerdings, noch Zutaten mit einzubauen, die sogar vorteilhafte Wirkungen mit sich bringen. Auf welche du besonders achten solltest, erfährst du im Artikel “Ernährung bei Hashimoto Thyreoiditis“.
Mango: Die Mango sorgt für den besonderen Frischekick im Rezept. Falls du allerdings sparsam mit Kohlenhydraten umgehst, kannst du stattdessen auch einfach ein paar leckere Beeren für Dressing und Topping verwenden.
Sellerie: Nicht alle lieben das würzige Gemüse. Aber wer gerne Sellerie isst, der verleibt sich nebenbei auch noch eine Menge B-Vitamine, Vitamin A und eine gute Portion Ballaststoffe mit ein. Glückliche Darmflora, glücklicher Mensch! Aufgrund des geringen Kaloriengehaltes darf es von den grünen Stangen auch gern etwas mehr sein.
Karotten: Bestimmt kennt ihr das orangene Wurzelgemüse bereits für seinen prominenten β-Carotingehalt. Dieses ist die Vorstufe für Vitamin A, das für ein gesundes Immunsystem und die Sehkraft gebraucht wird. Aber das ist nicht alles: der Ballaststoff Pektin bindet im Darm Wasser und quillt dabei auf. Das höhere Volumen regt die Darmbewegung an und fördert die Verdauung. Neben Vitamin A und Pektin sind außerdem noch verschiedene B-Vitamine und Mineralien enthalten.
Champignons: Sind eine gute Quelle für Selen. Das Mineral wird besonders für die Bildung von Enzymen benötigt, die Schilddrüsenhormone aktivieren. Aber auch indirekt hilft Selen dabei, unsere Schilddrüse zu schützen. Denn es ist Bestandteil des antioxidativ wirkenden Enzyms Glutathion, das freie Radikale entschärft und unsere Zellen vor deren zerstörerischer Wirkung bewahrt. Einige Sorten enthalten außerdem Vitamin D, mit dem besonders Hashimoto Betroffene oft unzureichend versorgt sind.
Zucchini: Sie liefert wertvolle Mikronährstoffe wie Kalzium, Eisen, Magnesium, B-Vitamine und Provitamin A.
Rote Zwiebeln und Knoblauch: Die rote Zwiebel kann mit einer großen Vielfalt von sekundären Pflanzenstoffen glänzen. Das sind Stoffe, die der Körper zwar nicht zwingend benötigt, um zu funktionieren, die aber dennoch an der ein oder anderen Stelle ihre positive Wirkung entfalten. Besonders Flavonoide sind echte Allrounder. Sie wirken immunmodulierend und entzündungshemmend, die perfekte Kombination um das Immunsystem bei Hashimoto zu entlasten. Außerdem haben sie ebenso wie die in Zwiebeln und Knoblauch enthaltenen Sulfide und Polyphenole einen antioxidativen Effekt.
Ingwer und Kurkuma: Nicht ohne Grund werden die beiden Wurzeln bereits seit Jahrhunderten im asiatischen Raum als Heilpflanzen eingesetzt. Der scharfe Ingwer enthält unter anderem Gingerol und Shogaol, die im Körper eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung entfalten und findet besonders bei Leiden wie Übelkeit, Asthma oder Entzündungen Anwendung. Kurkuma wiederum enthält das nach ihm benannte Kurkumin, das ähnlich wie Gingerol entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Zusätzlich ist Kurkuma eine gute Quelle für Eisen und Elektrolyte wie Kalium, Magnesium oder Kalzium. Aber Vorsicht, solltest du die frische Wurzel für deine Bowl verwenden, ist es besser Handschuhe und eine Schürze zu tragen, um Flecken zu vermeiden.
Genug Theorie: Viel Spaß beim Kochen und Schlemmen!