Mein Körper und ich arbeiten jetzt zusammen – Susanna
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Als Kind war Susanna sehr dünn. So dünn, dass ihre Eltern sogar von Fremden darauf angesprochen wurden. „Das habe ich mir wohl zu sehr zu Herzen genommen“ sagt sie. Mit der Zeit nahm sie immer mehr zu. Essen war halt einfach zu lecker. Darunter litt nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Selbstbewusstsein. „Ich habe mir oft viel weniger zugetraut, als ich wirklich konnte“ erinnert sich Susanna.“ Im Kopf spukte immer das Gespenst: Du musst dem Standard entsprechen, sonst wirst du nicht akzeptiert. Nimm ab! Iss das nicht!“ Die Gedanken ließen sich einfach nicht ausschalten.
„Ich war ständig müde und gestresst – ging schnell an die Decke.“
Susanna versuchte mit verschiedenen Diäten abzunehmen, aber der Jojo-Effekt ließ nicht lange auf sich warten. „Ich wurde immer mehr“ sagt sie. Eigentlich mochte Susanna Sport, aber je mehr sie wog, desto unangenehmer wurde er ihr. Sie war ständig müde und gestresst – ging schnell an die Decke.
Sie versuchte es mit Kalorien zählen ohne auf die Nährstoffe zu achten und nahm auch ab… aber müde war sie immer noch. Der nächste Versuch: Low Fat, Low carb machte einfach nur schlechte Laune.
2016 lernte Susanna Foodpunk kennen und absolvierte eine 30-tägige Challenge, damals noch als PDF, die ihr richtig gut tat. Trotzdem: der Schlendrian kehrte wieder zurück. Auch bei Erscheinen der App war sie zwar interessiert, aber der richtige Drive fehlte ihr. Sie brauchte diesen einen Motivationsmoment, der einen Berge versetzen lässt.
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Dieser Moment war Ende 2019, als sie merkte, dass sich 5 Minuten Toben mit ihrem kleinen Neffen wie ein Marathonlauf bergauf anfühlte. Das Wandern durch ihre geliebte Allgäuer Landschaft klang immer gleich nach Dampflok-Tour. Nichts passte ihr mehr, Fotos von sich konnte sie nicht mal anschauen. „Da habe ich mir gedacht: Es reicht!“ sagt Susanna. „Ich wusste ja bereits, dass Foodpunk funktioniert – also bin ich wieder eingestiegen und diesmal zu 100 Prozent!“ Im Januar 2020 startete sie zusammen mit ihrer Kollegin den Total Body Reset. Zu zweit kann man sich besser motivieren durchzuhalten, dachte sie sich. „Ich muss ehrlich sagen: Ich habe mich anfangs gar nicht auf die Waage getraut. Erst im Februar fing ich an mein Gewicht einzutragen.“
“Sprüche wie „Mit unseren Genen brauchst du das gar nicht erst versuchen“ motivierten mich noch mehr, durchzuhalten.“
Paradoxerweise halfen ihr auch die Kommentare aus anderer Richtung: „Mit unseren Genen brauchst du das gar nicht erst versuchen“ oder „Du bist doch schon verheiratet, wieso musst du jetzt noch abnehmen?“ Susanna dachte sich: „Jetzt erst recht! Ich mache das für MICH, für meinen Körper und mein Wohlbefinden… egal was andere sagen.“ Ihr Kampfgeist war geweckt – und auch ihr Selbstbewusstsein machte einen gehörigen Sprung.
Sie begann mit ketogener Ernährung nach Paleo und stellte fest, wie gut ihr die Kombination aus weniger Kohlenhydraten und dem Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel tat. Nach einem Tag im Büro war sie nicht mehr müde und erschöpft sondern hatte Lust auf Bewegung. Eine zusätzliche Sporteinheit, im Wald spazieren oder auch mal eine halbe Stunde ganz für sich nehmen und bewusst entspannen… Susanna gewöhnte sich an, auf ihren Körper zu hören.
„Früher fuhr ich in der Mittagspause kurz zum Bäcker, aß Sandwiches und versumpfte danach im Mittagstief. Nachmittags gab es die, auf der Arbeit immer verfügbare, Schokolade, damit ich mich wieder konzentrieren konnte. Heute esse ich in der Pause mein leckeres Foodpunk-Essen und kann danach auf High-Speed ohne Leistungsverlust weiterarbeiten. Ganz ehrlich: Manchmal vergesse ich sogar, dass ich essen soll! Das macht der Körper aber problemlos mit, weil er weiß: Ich bekomme meine Nährstoffe!“
„Die Kilos purzeln, obwohl ich dreimal am Tag Portionen esse, die ich vorher nie als „Diät“ wahrgenommen hätte.“
Ein weiterer Vorteil, den Susanna festgestellt hat: Sie schläft viel besser. „Früher bin ich mehrfach aufgewacht, wenn ich überhaupt schlafen konnte und musste mich in der Früh aus dem Bett quälen. Jetzt schlafe ich durch, bin in der Früh um kurz nach 5 hellwach und so fit, dass ich eine halbe Stunde später im Sportoutfit auf der Matte stehe.“
Ganz nebenbei purzelten die Kilos. „Und das, obwohl ich dreimal am Tag Portionen esse, die ich vorher nie als „Diät“ wahrgenommen hätte. Dazu kommt: das Essen ist soooo unfassbar lecker!“ Mittlerweile ist Susanna 30 Kilo leichter, 10 Kilo dürfen noch verschwinden, sagt sie. Der Diätaspekt ist allerdings nach und nach in den Hintergrund gerückt – einfach, weil sie sich in ihrer Haut wohlfühlt.
„Ich lasse mir keine Negativität mehr von anderen aufbürden und einreden! Ich bin ich und dabei bleibt es! Ich habe gelernt, mehr auf MICH und meine Bedürfnisse zu achten.“
Diese Erkenntnis ist für Susanna der größte Gewinn ihrer Foodpunk-Reise.
Hin und wieder probiert Susanna nochmal Lebensmittel aus ihrem alten Leben und stellt fest: „Semmeln – schmecken leer und machen nicht satt, Nudeln – reiner Soßenfüllstoff, Süßkram – uaghhhh!
Im Sommer wird Susanna wieder auf 50 g Kohlenhydrate wechseln – einfach weil sie so gern frisches Obst isst. „Das habe ich letztes Jahr auch schon gemacht. Ich habe weiterhin abgenommen und mich gut gefühlt“ sagt sie.
Hin und wieder probiert Susanna nochmal Lebensmittel aus ihrem alten Leben und stellt fest: „Semmeln – schmecken leer und machen nicht satt, Nudeln – reiner Soßenfüllstoff, Süßkram – uaghhhh! Mir zieht es alles zusammen, wenn ich probiere… SO süß ist es! Und man merkt, wie schnell das Suchtzentrum anspringt und wie abhängig man doch noch ist. Ein Beispiel: Ich habe im letzten Sommer Gummibärchen bei einer Freundin probiert – und obwohl es mir nicht geschmeckt hat, konnte ich nicht mehr aufhören.“
Um zu verstehen, was in solchen Momenten in ihrem Körper vor sich geht, vertieft sich Susanna gern in die Wissensartikel der Challenges. „Mich kleinen Nerd haben wissenschaftliche Fakten schon immer fasziniert. Auch die Tipps von Marina zum Self-Improvement finde ich super. Daher kann ich den Total Body Reset mit den täglichen Action-Steps empfehlen: Kleine Stellschrauben, die unheimlich viel bewirken!“
„Foodpunk ist für mich keine profane Diät. Es ist eine Zusammenarbeit von mir und meinem Körper, um die beste Version meiner Selbst zu erreichen!“
Mittlerweile machen Susanna viele Menschen Komplimente, die sie gar nicht kennen. „Die Marktfrau, bei der ich seit Jahr und Tag einkaufe, kam mir kürzlich entgegen und meinte, ich sei ein ganz neuer Mensch. Ich würde richtig strahlen, toll und gesund aussehen! Das hat mich total gefreut. Auch die Fitnesskollegen und meine Freunde sehen, dass ich sehr viel an Lebensqualität dazugewonnen habe.“
Inzwischen fühlt Susanna sich in ihrem Körper wohl. Sie hat keine Rückenschmerzen mehr und wird immer selbstbewusster und stärker. „Mein nächstes Ziel sind nochmal 10 Kilo und danach ab in den Muskelaufbau, ich habe nämlich festgestellt, dass ich Bauchmuskeln habe.“ Auch der Sport hat sich verbessert. „Ich jogge problemlos eine Stunde durch. Beim Wandern kann ich mich wieder auf die Natur konzentrieren und nicht darauf, genügend zu atmen. Und das Beste: Trampolin springen mit meinem Neffen endet nicht mit einer Tante, die nach fünf Minuten beschließt, das Kind lieber beim Hüpfen zu fotografieren als selber zu hüpfen… sondern mit einer, die mit Absicht noch höher und ausgelassener hüpft!“
Die Waage kommt bei Susanna nur noch einmal im Monat zum Einsatz – wenn sie sich für die Planänderung wiegt. Ihr neu entwickeltes Körpergefühl sagt ihr auch so, wenn sich etwas verändert.
„Foodpunk ist für mich keine profane Diät. Es ist eine Zusammenarbeit von mir und meinem Körper, um die beste Version meiner Selbst zu erreichen! Und nebenbei purzeln ganz zufällig die Kilos… Ich werde dabei bleiben!“
Vielen Dank, liebe Susanna, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Weg!
Der Artikel wurde geschrieben von
Juliana Gutzmann
Juliana ist die Autorin dieses Artikels. Sie hat nach ihrem Pharmaziestudium in Münster und Regensburg an der AMD München Journalismus und Medienkommunikation studiert und ihren Bachelor in Fashion Management & Communication an der ECBM erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sie ein Jahr beim SHAPE Magazin gearbeitet hat, wurde sie Teil des Foodpunk-Teams, wo sie von September 2020 bis Dezember 2023 die Science-Redaktion geleitet hat.
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