Gewichtsschwankungen von Tag zu Tag – ist das normal?

Geschrieben von Magdalena Koller
5 Minuten Lesezeit
25. Juli 2019 zuletzt aktualisiert am 23. September 2025 von Kimberly Werner
Gewichtsschwankungen

Du stehst auf der Waage und schon wieder bemerkst du diese Gewichtsschwankungen: Gestern morgen das selbstgemachte Low Carb Knusper Müsli, mittags extra auf die super leckeren Wedges verzichtet, nachmittags zum Sport und abends Zoodles mit Garnelen – was für ein erfolgreicher Tag um endlich die gewünschten Kilos purzeln zu lassen.

Am nächsten Morgen voller Vorfreude auf die Waage, um das Gewicht zu checken. Du denkst dir: „Heute bekomme ich die Belohnung für meine harte Arbeit.“

Aber…es ist 1 Kilogramm mehr auf der Waage. Na toll.

Warum habe ich schon wieder zugenommen?

Zuerst: Keine Panik. Gute Nachrichten. Gewichtsschwankungen von rund 2 Kilo pro Tag sind ganz normal. Sie gehören zu unserem Stoffwechsel dazu und haben nicht immer etwas mit dem Erfolg oder Misserfolg einer Ernährungsumstellung zu tun.

Es gibt viele Gründe warum uns unsere Waage ab und zu auszutricksen scheint

Inhaltsverzeichnis

    1. Wasser und Gewichtszunahme

    H2O – oh no!

    Wasser kann das Gewicht sehr stark beeinflussen, vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass unser Körper zu etwa 60% aus Wasser besteht.

    Die Macht der Nährstoffe

    Dieses Wasser wird zum Beispiel durch die Nährstoffe beeinflusst, die du zu dir nimmst. Stellst du deinen Körper gerade von einer kohlenhydratreichen Ernährung auf eine Low Carb oder Keto Ernährung um, kommt es schnell zum Verlust größerer Mengen an Wasser, die auf die Minimierung der Kohlenhydrate in deinem Körper zurückzuführen ist. Das führt meist dazu, dass du in den ersten Tagen und Wochen schneller Gewicht verlierst. Dieser Verlust pendelt sich nach einiger Zeit wieder ein und kann auch in eine leichte Steigerung umschlagen.

    Immer diese Hormone

    Dein Wasserhaushalt kann auch durch deine Hormone beeinflusst werden – Sorry Jungs, ihr seid in diesem Absatz mal außen vor. Hormonelle Schwankungen, die bei Frauen innerhalb des Zyklus ganz natürlich sind, haben großen Einfluss auf die Wassereinlagerungen im Gewebe. Änderungen auf der Waage sind also auch hier nur das Ergebnis von Faktoren, die wir nicht selbst in der Hand haben.

    Pssst – Es geht um die Verdauung

    Einer der vielleicht banalsten Gründe, den man aber gerne außer Acht lässt, ist der Inhalt unserer Verdauungsorgane.
    Hast du bereits etwas getrunken oder gegessen bevor du dich gewogen hast? Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass dein Gewicht seit der letzten Messung schwankt. Ein Glas Wasser wiegt circa 250 Gramm. Hattest du nachts Durst oder morgens schon eine Tasse Kaffee oder Tee? Warst du bereits auf der Toilette? Sowohl Getränke als auch Essen haben direkten Einfluss auf unser Gewicht. Je nachdem, wann man gegessen oder getrunken hat – oder auch das letzte mal für kleine Königstiger war – zeigt die Waage unterschiedliche Werte an.

    2. Muskeln und Gewichtszunahme

    Schwere Mukkis

    Wusstest du schon, dass Muskeln ganz schön schwer sind? Sie bestehen zu einem Großteil aus Wasser und sind daher auch schwerer als die gleiche Menge an Fettpölsterchen. Solltest du also etwas mehr trainieren als sonst – um Muskeln aufzubauen – kann das durchaus auch die Waage beeinflussen. Du nimmst also etwas zu, weil du erfolgreich trainiert hast. Also keinerlei Grund, sich deswegen zu viele Gedanken zu machen.

    3. Die Lösung

    Bitte nicht den Kopf zerbrechen

    Tägliche Gewichtsschwankungen sind etwas ganz natürliches. Lass dich bitte nicht von den bloßen Zahlen auf der Waage verrückt machen.

    Du möchtest deine Erfolge sichtbar machen? Versuch es doch einmal hiermit:

    Achte während einer Ernährungsumstellung, auf Veränderungen an deinem Körper. Häufig verändern sich Maße schneller, als die Zahl auf der Waage. Greife doch ab und zu zum Maßband und verfolge, wie sich Hüft-, Bauch- oder Armumfang verändern. Du wirst staunen was dort alles passiert!

    Wenn du die Waage trotzdem gerne regelmäßig nutzen möchtest, achte darauf eine Art „Standard“ zu verwenden. Also wiege dich zum Beispiel immer morgens direkt nach dem Aufstehen, noch bevor du gefrühstückt hast.

    Frau, die in die Luft springt.

    Bei Foodpunk streben wir übrigens eine langfristige Ernährungsumstellung an, die nichts mit einer Crash-Diät zu tun hat. Uns liegt es am Herzen, dass alle Kunden ihr Ziel langfristig halten ohne in die Fänge des Jojo-Effekts zu geraten. Wir erstellen beim Wunsch der Abnahme Pläne, die einen gesunden Gewichtsverlust mit sich ziehen.

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    Der Artikel wurde geschrieben von

    Magdalena Koller

    Autorin dieses Artikels ist Magdalena. Sie hat ihren Bachelor an der Uni Wien in Ernährungswissenschaft erfolgreich abgeschlossen. Nach ihrem Bachelor und einem kurzen Auslands-Abenteuer hat es Magdalena nach Köln gezogen, wo sie neben ihrem Job als Key Accounterin seit 2017 Beiträge für die Science Redaktion von Foodpunk schreibt.

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