Die Ketose möchte man deswegen erreichen, weil die Ketonkörper, die bei Ketose im Blut sind, zum Beispiel einen sehr guten Sättigungseffekt haben. Sie wirken direkt auf das Sättigungszentrum im Gehirn und verursachen reduzierten Hunger und vermindern den Heißhunger. Auch ist in der Ketose die Fettverbrennung sehr stark erhöht und man ist insgesamt konzentrierter und leistungsfähiger, weil eben die Ketonkörper auch ein Energielieferant für das Gehirn sind.
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Die Ketose ist ein ganz spezieller Stoffwechselzustand, der zum Beispiel bei ketogener Ernährung oder auch beim Fasten entstehen kann. Ketose definiert man dadurch, dass mehr Ketonkörper im Blut vorhanden sind, als bei einer ganz normalen Ernährung mit Kohlenhydraten. Ab ungefähr 0,5 mmol/l Ketonkörperkonzentration im Blut spricht man von Ketose. Das kann dann hochgehen bis zum Beispiel 6 mmol/l.
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Die ketogene Ernährung basiert vor allem auf sehr viel Gemüse. Das stellt die Grundlage von jedem Teller dar. Es liefert Ballaststoffe und Mikronährstoffe und eine kleine Menge Kohlenhydrate. Dazu gibt es sehr gutes Protein, zum Beispiel Fleisch, Fisch, Eier und ausreichend Fett. Avocado, Nüsse, hochwertige Öle oder auch das Fett vom Fleisch vom Weiderind zum Beispiel oder von einem fetten Seefisch wie dem Lachs.
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4. Welche Lebensmittel sind in der ketogenen Ernährung tabu?
Was auf jeden Fall nicht auf dem Teller landen sollte, sind die klassischen Kohlenhydratquellen Kartoffeln, Brot, Reis, Nudeln und Säfte oder Zucker. Das ist alles komplett tabu. Wovon du auch nicht zu viel essen solltest, ist Protein. Die ketogene Ernährung ist nicht so eine proteinreiche Ernährung, wie eine Bodybuilder-Diät, bei der man ganz viel Hähnchenbrust oder ganz viel mageres Fleisch isst. Stattdessen isst du nur moderaten Mengen an Protein.
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Um in die Ketose zu kommen, kannst du zwei Dinge machen. Fasten oder dich ketogen ernähren. Fasten ist nicht so schön, denn wenn man das unendlich lange macht, dann bleibt nicht mehr so viel von dir übrig, weil du einfach keine Energie aufnimmst. Die ketogene Ernährung ist viel schöner, weil du sehr lecker essen kannst und trotzdem in Ketose kommst. Wichtig ist, dass du sehr wenig Kohlenhydrate isst, nicht zu viel Protein und den Rest der Energie mit Fett deckst.
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Ketonkörper sind Moleküle, die bei der ketogenen Ernährung besonders wichtig sind. Das Besondere an ihnen ist, dass sie das Gehirn mit Energie versorgen können. Sie sind ganz besonders klein, sie können wunderbar im Blut transportiert werden und sie können die Blut-Hirn-Schranke passieren. Besonders wichtig sind die beiden Ketonkörper beta-Hydroxybutyrat und Acetoacetat. Sie entstehen in der Leber wenn vermehrt Fettsäuren aus dem Fettgewebe freigesetzt werden.
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7. Wie viele Kohlenhydrate darf ich in der ketogenen Ernährung essen?
Die Menge an Kohlenhydraten, die du in der Keto Ernährung essen kannst, um trotzdem in Ketose zu bleiben, ist komplett individuell. Aber für den Einstieg raten wir dir zu 30 Gramm Kohlenhydraten am Tag, die du vor allem aus frischem Gemüse zu dir nimmst. Dann bist du gut versorgt mit Mikronährstoffen und isst trotzdem ausreichend wenig Kohlenhydrate, um die Leber dazu zu bringen, dass sie die Ketonkörper produziert.
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Marina gründete Foodpunk nach ihrem Abschluss in Ernährungswissenschaften und ist aktuell CEO des Unternehmens. Während ihres Studiums arbeitete sie in verschiedenen Bereichen, darunter in der Wissenschaftsredaktion beim Radio, Redaktion beim TV und Uni-Wissensmagazin sowie im Labor am DZNE in der Parkinsonforschung. Marina ist außerdem Autorin von 5 ernährungswissenschaftlichen Sachbüchern.
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